Denglisch – we love it!
Of course it is easy for english speakers to visit Germany!
Englische Worte sind ein Teil der deutschen Sprache geworden, da haben es englischsprachige Besucher leicht, sich zurecht zu finden, oder etwa nicht?
Der Fallmanager telefoniert mit dem Handy in der City und im Backshop haben wir unseren Timer im Bodybag dabei. Alles Clear!
Der „native speaker“ wird hier allerdings verständnislos den Kopf schütteln, denn er kann dieses Pseudo-Englisch nicht verstehen. Wir verwenden im Deutschen englische Wortschöpfungen, die im Englisch keine oder aber eine andere Bedeutung haben.
Was wir in Wirklichkeit sagen…
Hier einige Beispiele und deren wahre Bedeutung:
Talkmaster – heißt im Englischen „masterful speaker“.
Handy – ist kein mobiles Telefon sondern bedeutet „praktisch, handlich, griffbereit u. ä.“
Body bag (ugs. Rucksack) ist für den Briten der „Leichensack“.
Badshop – ist kein Geschäft für Badertikel sondern ein „mieser Laden“ und in einem
Tankshop könnte man eigentlich nur Panzer kaufen.
Streetworker – ist kein Sozialarbeiter (social worker) sondern ein „Straßenarbeiter“.
Roundabout – bedeutet nicht ungefähr (approximately) sondern ist ein „Kreisverkehr“.
Fallmanager – heißt eigentlich „case manager /case handler“.
Home Trainer – Damit meinen wir ein Trainingsgerät für zu Hause. Das heißt aber richtig „exercise bike“ oder „exercise machine“.
Oldtimer – Ein altes Auto ist ein „vintage car“, ein old-timer ist ein alter Mann.
Public Viewing – bedeutet im Englischen „öffentliche Aufbahrung im Sarg“ und hat wenig mit einem Event zu tun.
Slip – Vom Kassenzettel bis zum Fehltritt, unter „slip“ kann man allerhand finden – jedoch keine Unterhose, die heißen „panties“ oder „briefs“.
Beamer – engl. „projector“ – eine deutsche Reminiszenz an die Fernsehserie Star Trek: „Beam me up Scottie!“