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Die Tücken eines Domainnamens

Gründet man eine Firma, ist die Findung des Firmennamens ein langwieriger Prozess. Hat man diesen aber gefunden, möchte man auch gleich eine passende Domain dazu buchen, um das Unternehmen auch im Internet präsentieren zu können. Doch oftmals sind die passenden Begriffe bereits vergeben, es sei denn, man hat einen exklusiven Namen gewählt oder weicht auf andere Domainendungen wie „.net“, „.biz“ oder „.org“ aus. Hier besteht dann allerding die Gefahr, dass der Interessent aus Gewohnheit z.B. „www.tücken-einer-domain.de“ in seinem Browserfenster eingibt und dann bei der Konkurrenz landet. Sie sollten also, besonders im deutschsprachigen Raum, immer auch die Endung „de“ hinzubuchen.

Aber halt, ein Umlaut im Domainnamen ist möglich?

Das Beispiel „www.tücken-einer-domain.de“ wäre in der Tat so möglich. Nun mag sich die Bäckerei Schmitz denken: „Klasse, www.bäckerei-schmitz.de ist noch nicht vergriffen, die Domain nehme ich!“. Das ist grundsätzlich auch kein Problem, doch spätestens wenn man die erste E-Mail verfasst, um vielleicht einen Newsletter zur neuen Website zu versenden, fällt auf: „Die Domain in meiner E-Mail-Adresse sieht ja gar nicht mehr so aus, wie ich sie gebucht hatte?“. So wird nämlich aus „info@bäckerei-schmitz.de“ schnell „xn--info@bckerei-schmitz-gzb.de“. In vielen E-Mail-Programmen lässt sich eine E-Mail-Adresse mit Umlaut gar nicht erst einrichten, sodass diese erst in einen sogenannten Punycode umgewandelt werden muss.

Was ist ein Punycode?

Der Punycode ist ein in RFC 3492 definiertes, standardisiertes Kodierungsverfahren für die Darstellung von Unicode in Domains. Mit Punycode werden die Namen von Domains, die Unicode-Zeichen enthalten, in eine Teilmenge von ASCII transcodiert, die aus den Buchstaben a bis z, den Ziffern 0 bis 9 und dem Bindestrich besteht.

So können mit Hilfe von Punycode „internationalisierte Domainnamen” (IDN) verwendet werden. Eine IDN ist eine Domain, deren Name zu den aus dem lateinischen Alphabet stammenden Basiszeichen zusätzlich Sonderzeichen, beispielsweise die Umlaute ä, ö, ü im deutschen Sprachraum oder Schriftzeichen anderer Alphabete enthält. Diese Sonderzeichen können vom Domain Name System (DNS) nicht verarbeitet werden und müssen deshalb transcodiert werden.

Fazit

Die Wahl des passenden Domainnamens sollte durchdacht sein. Es gibt viele weitere Domainendungen wie „design“, „berlin“ u.s.w., die jedoch nicht von allen Providern unterstützt werden. Dies sollten Sie bedenken, wenn Sie ein Hosting buchen. Grundsätzlich raten wir jedoch dazu, nach Möglichkeit immer auch die „de“ Endung hinzu zu buchen, denn diese hat sich in den Köpfen der Menschen etabliert und wird rascher auf der Tastatur getippt als z. B. „koeln“. Und wenn man international tätig ist, empfehlen wir, unbedingt zusätzlich die Endung .com dazu zu nehmen.

Gerne unterstützen wir Sie bei der Findung des passenden Domainnamens und dem Aufbau Ihrer neuen Internetpräsenz! Sprechen Sie uns einfach an.